Wątki

[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Dann gehen wir mitdir rein und besorgen dir was zu essen." Er l�chelte und ging.Ich holte noch einmal tief Luft, hielt sie aber diesmal gut zehnSekunden an.Ich starrte mitten ins Herz des B�cherregals, als ichsie schlie�lich herauslie�.und einfach so, in diesem Moment, ver-lie� mich der Zwang.Ich war damit durch.Keine Drogen mehr.Ichwusste es.Genug war genug.Ich f�hlte den Drang nicht mehr.Erwar weg.Warum, das w�rde ich wohl nie erfahren.Ich wusste nur,dass ich nie wieder etwas anr�hren w�rde.In meinem Gehirn hatteetwas klick gemacht.Irgendwie war ein Schalter umgelegt wordenund ich wusste das verflucht genau.Ich stand aus dem Sessel auf und ging hin�ber auf die andere Seitedes Wartebereichs, wo Dick-Brad und Mike der Dr�senmann dieFormulare ausf�llten.Ich griff in meine Tasche und holte die 60Dollar heraus. Hier", sagte ich zu Dick-Brad,  du kannst deine 60M�use wiederhaben.Ich bleibe hier." Er l�chelte und nickte wis-send. Gut f�r dich, mein Freund." Bevor sie gingen, sagte ich zuihnen:  Vergesst nicht, die Herzogin von Bay Ridge anzurufen undihr zu sagen, dass sie sich bei den Piloten melden soll.Sonst wartendie da wochenlang."  Ja, auf die Herzogin von Bay Ridge!", sagte 630/707Dick- Brad und tat, als w�rde er mit einem Glas ansto�en. Auf dieHerzogin von Bay Ridge! ", sagten wir alle gleichzeitig.Dann umarmten wir uns - und versprachen uns, in Kontakt zubleiben.Aber ich wusste, sie w�rden sich nicht melden.Sie hattenihre Arbeit getan und es war Zeit, den n�chsten Fall anzugehen.Und f�r mich war es Zeit, n�chtern zu werden.Am n�chsten Morgen begann eine neue Art von Wahnsinn: dern�chterne Wahnsinn.Ich wachte so um 9:00 Uhr auf und f�hltemich eindeutig pr�chtig.Keine Entzugserscheinungen, kein Katerund kein Bed�rfnis, Drogen zu nehmen.Ich war eigentlich noch garnicht auf Therapie; das w�rde erst morgen beginnen.Ich war nochbei der Entgiftung.Das Einzige, was mich auf dem Weg zur Cafeter-ia noch bedr�ckte, war die Tatsache, dass ich immer noch keinenKontakt mit der Herzogin aufnehmen konnte; sie schien ausgeflo-gen zu sein.Ich hatte zu Hause in Old Brookville angerufen undGwynne hatte mir gesagt, Nadine sei verschwunden.Sie habe nureinmal angerufen, um mit den Kindern zu sprechen, und sie habenicht einmal meinen Namen erw�hnt.Also dachte ich, meine Ehesei beendet.Als ich nach dem Fr�hst�ck auf dem R�ckweg zu meinem Zimmerwar, winkte mich ein kr�ftig aussehender Kerl mit heftigem Vok-uhila und schwer paranoidem Gesichtsausdruch zu sich her.Wirtrafen uns bei den Telefonen. Hi", sagte ich und hielt ihm die Handhin,  ich bin Jordan.Wie geht's denn so?" Er gab mir vorsichtig dieHand. Schscht! ", sagte er und blickte wild umher. Mir nach." Ich nickte und folgte ihm zur�ck in die Cafeteria, wo wir uns au�erH�rweite aller anderen Anwesenden an einen Essenstisch setzten.Um diese Zeit am Morgen waren nur wenige Personen anwesend,vor allem Personal in wei�en Kitteln.Ich betrachtete meinen neuenFreund als vollkommenen Irren.Er war angezogen wie ich, in Jeansund T-Shirt. Ich bin Anthony", sagte er und streckte mir die Hand f�r einezweite Begr��ung hin. Bist du der Typ, den sie gestern mit demPrivatjet hergeflogen haben?" Oh Gott! Ich wollte nur einmal an-onym sein und nicht auffallen wie ein bunter Hund. Ja, das warich", sagte ich,  aber mir w�re es lieber, wenn das unter uns bliebe.Ich will mich einfach unters Volk mischen, okay?"  Dein Geheimnisist bei mir sicher", murmelte er,  aber viel Gl�ck bei dem Versuch,hier irgendwas geheim zu halten." Das klang ein bisschen seltsam,eigentlich ein bisschen nach Orwell. Ach wirklich?", sagte ich. Wieso das denn?" Er schaute sich wieder um. Weil das hier ist wieim beschissenen Auschwitz", fl�sterte er.Dann zwinkerte er mir zu.In diesem Moment wurde mir klar, dass der Mann nicht v�llig ver-r�ckt war, h�chstens ein bisschen daneben. Wieso ist es hier wie inAuschwitz?", fragte ich l�chelnd.Er zuckte die kr�ftigen Schultern. Weil das hier eine beschissene Folter ist, wie in einem Todeslagerder Nazis.Siehst du das Personal da dr�ben?" Er zeigte mit demKopf hin. Das ist die SS.Wenn dich der Zug einmal hier abgeladenhat, kommst du nie mehr raus.Und Sklavenarbeit gibt es auch." Was zum Teufel redest du denn da? Ich dachte, das w�re nur einevierw�chige Therapie." Er presste die Lippen zusammen und sch�t-telte den Kopf. F�r dich vielleicht schon, aber f�r uns andere nicht.Ich nehme an, du bist kein Arzt, oder?"  Nein, ich bin Banker - aberich hab mich so ziemlich zur Ruhe gesetzt."  Wirklich? ", fragte er. 632/707 Wieso zur Ruhe gesetzt? Du siehst aus wie ein Kind." Ich l�chelte. Ich bin kein Kind.Aber warum hast du mich gefragt, ob ich Arztbin?"  Weil fast alle hier �rzte oder Krankenpfleger sind.Ich selbstbin Chiropraktiker.Es gibt hier nur eine Handvoll Leute wie dich.Alle anderen sind hier, weil sie ihre Zulassung als Arzt verlorenhaben.Deshalb haben die uns am Sack.Wenn die nicht sagen, manist geheilt, bekommt man seine Lizenz nicht zur�ck.Das ist einbeschissener Alptraum.Manche sind schon seit �ber einem Jahrhier und versuchen immer noch, ihre Zulassung zur�ckzubekom-men!" Er sch�ttelte ernst den Kopf. Das ist kompletter beschissen-er Irrsinn.Jeder verpfeift jeden und versucht, beim Personal Plus-punkte zu sammeln.Echt verflucht krank.Du hast ja keine Ahnung.Die Patienten laufen wie die Roboter herum, geben AA-Quatsch[AA = Anonyme Alkoholiker] von sich und tun so, als w�ren sie ge-heilt." Ich nickte und war voll im Bilde.In einer solchen Situation,in der das Personal so viel Macht hatte, war der Missbrauch vorpro-grammiert.Gott sei Dank w�rde ich dar�berstehen. Wie sind diePatientinnen so? Was Scharfes dabei?" Nur eine", sagte er. Totaler Hammer.Zw�lf Punkte auf einerSkala von eins bis zehn." Da wurde ich munter!  Ah ja, wie sieht sieaus?"  Eine kleine Blonde, etwa 1,65, unglaubliche Figur, perfektesGesicht, Locken.Sie ist wirklich sch�n.Ein richtiges hei�es Luder."Ich nickte und machte mir eine geistige Notiz, dass ich mich von ihrfernhalten sollte.Sie klang nach �rger. Und wie ist das mit diesemDoug Talbot? Das Personal redet �ber ihn als w�re er saugut.Wieist der denn so?"  Wie der ist?", murmelte mein paranoider Freund. Der ist wie der verfluchte Adolf Hitler oder eigentlich mehr wie Dr.Josef Mengele.Er ist ein gro�er beschissener Angeber und er hatuns alle bis auf den Letzten am Sack - mit Ausnahme von dir undvielleicht noch zwei Leuten.Aber du musst trotzdem aufpassen, 633/707denn die werden versuchen, deine Familie gegen dich zu benutzen.Die schleichen sich in den Kopf deiner Frau und sagen ihr, dum�sstest sechs Monate bleiben, sonst wirst du r�ckf�llig und z�nd-est die Kinder an."Gegen 19:00 Uhr rief ich auf der Suche nach der vermissten Herzo-gin in Old Brookville an, aber sie war immer noch weg.Immerhinkonnte ich mit Gwynne sprechen; ich erkl�rte ihr, dass ich heutemit meinem Therapeuten gesprochen hatte und dass die Subdia-gnose (was immer das auch bedeutet) auf zwanghafte Ver-schwendungssucht und Sexsucht lautete; beides stimmte imGrunde und beides ging sie meiner Meinung nach verflucht nochmal nichts an [ Pobierz całość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • mikr.xlx.pl
  • Powered by MyScript