[ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ] .ÿþPhilosophie Hausübung 10.Dezember 2000Alexander FRIEDL, 8AVergleiche die Ideenlehre Platons mit der Seinslehre desAristotelesDer größte Unterschied zwischen den beiden Lehren war sicher der zwischen dem Sinnlichenund dem Intelligiblen.Während Platon die von Sokrates übernommene Methode derBegriffserklärung von den Einzeldingen trennt und eine Welt der Ideen aufbaut, was ihmAristoteles auch vorwarf, setzte Aristoteles ihm den Begriff der Substanz entgegen.Er meint,dass Wissenschaft nicht in einer Fiktionenwelt zu betreiben sei, sondern dafür brauche manreelle Gegebenheiten.Platon meinte, dass die höchste Wahrheit einer Sache in seiner Idee läge dem Intelligiblen.Denn wenn man zum Beispiel den Begriff Sessel nennt, stellt sich zwar jeder einen anderenTyp eines Sessels vor, aber die Grundidee ihm zum sitzen zu gebrauchn und ihn so zukonstruieren ist bei jedem die gleiche.Also ist diese Idee unveränderlich.Jedoch kann manim Sinnlichen nur dann das Einsehbare erkennen, wenn man es mit Verstand und Vernunft,dem Logos, angeht.Es kommt auf die Situation darauf an, wie wir die verschiedenen Dingedann schlußendlich wahrnehmen.Diese Erscheinungen nennt Platon dann die Abbilder derIdee.Nehmen wir nur den Begiff Gerechtigkeit her, denn Gerechtigkeit bedeutet für jedenetwas anderes, was dann auch zu Problemen für die Minderheiten gesorgt hatte.Doch hierfürgibt es ja jetzt die Menschenrechte, die leider immer noch in vielen Teilen der Erde mißachtetwerden.Man kann erst aus der Fähigkeit, diesen Oberbegriff zu finden, schließen, die Ideeerkannt zu haben.Platon hat seine Ideen nach einer Art Pyramide, einer Hierachie aufgebaut, wo an derhöchsten Stelle die Idee des Guten ist.In seinem Höhlengleichnis verkörpert dieseErkenntnisquelle die Sonne, die den ganzen Rest beleuchtet.Nach dieser Lehre wollte Platonauch eine Antwort anbieten, um alle Fragen des Seins aus der Welt zu schaffen.Aristoteles hingegen hielt nicht sehr viel von diesen Vorstellungen.Der Vorläufer desEmpirismus meinte mit der Begründung, dass wir hier und jetzt leben würden, dass nur dierealen Dinge, die man sehen und fühlen kann, wichtig seien.Diese bauen sich aus vierPrinzipien zusammen: Erstens aus dem Stoff, zweitens aus der Form, drittens aus derWirkung, und viertens, was Aristoteles auch am wichtigsten erschien, der Zweck.Erst dasZusammenspiel dieser 4 Teile definieren eine reelle Sache, ein Seiendes.Der Begriff desZweckes télos wurde von Aristoteles das erste Mal in die Philosophie eingebracht.Fürihm muß alles einen Zweck haben.Das Werden, welches immer unvollkommen ist, basiertauf einer Ursache und hat als Ziel eine Tätigkeit, die dem Zweck zugrunde liegt.Für die Erforschung dieses Sinnlichen ist aber das Streben nach Wissen erforderlich.Dochdies soll schon von Geburt an im Menschen verankert sein, da Stagnation für ein Lebewesenwie den Menschen den Lebenssinn in Frage stellen würde.Erfahrung gewinnt man aber erstaus den Wahrnehmungen, der Erinnerungen und den Erforschungen.Als Substanz wird daswahre Seiende mit reiner Form bezeichnet.Dieses ewige Seiende ist Gott, der auch alsunbewegter Beweger definiert ist
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